Facebook betreibt Scrabble
Laut Hasbro sind insgesamt vier Parteien in den Fall verwickelt, also verantwortlich für die Entwicklung, die Bereitstellung und das Marketing von Scrabulous. Um wen es sich im Konkreten handelt, wurde nicht offiziell bekannt gegeben. Hasbro sei aber daran interessiert, sich möglichst freundschaftlich mit den Betreffenden zu einigen. Wenn dies allerdings nicht möglich sei, so sehe sich der Spielzeughersteller gezwungen, eine Abschaltung von Scrabulous zu erwirken. Bislang haben weder Facebook, noch Scrabulous auf die Angriffe reagiert. Nachdem sich die Beschwerde seitens der Spielzeughersteller auf Facebook herumgesprochen hatte, formierten sich bereits Gruppen, die zur Rettung von Scrabulous aufrufen und gegen eine mögliche Abschaltung protestieren. Bei der amerikanischen National Scrabble Association sieht man den Fall mit gemischten Gefühlen. "Wir hoffen, die beiden Seiten können sich einigen. Während zwar die meisten Turnierspieler Scrabulous nicht nutzen, ist das Online-Spiel dennoch eine gute Variante, um junge Leute auf das traditionsreiche Spiel aufmerksam zu machen", meint John D. Williams, Direktor des Vereins. Neben den offiziellen Online-Versionen von Scrabble, hat Scrabulous vor allem deshalb Berühmtheit erlangt, weil es gratis und aufgrund der Integration bei Facebook für eine breite Masse an Usern erreichbar ist. Das Spiel ist eine der zehn meistgenutzten Applikationen des Social Networks und zählt rund 600.000 aktive Spieler täglich. Verfügbar ist der Scrabble-Ableger aber auch über die Webseite Scrabulous.com http://www.scrabulous.com . Entwickelt wurde das Spiel von zwei Indern, die den Start von Scrabulous damit begründen, dass es im Internet keine Version von Scrabble gegeben habe, die ihnen gefallen hätte. |
Freitag, 18. Januar 2008
Facebook erregt Ärger bei Scrabble-Machern
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